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Das religiöse Zentrum Kevelaers


Der Umbau läuft

Ende Oktober 2021 legte das Tiefbauunternehmen los. Der Baubeginn wurde mit einem kleinen Auftakt gefeiert. Zum Spaten und einem kleinen Gläschen griffen Pastor Kauling, Bürgermeister Dr. Pichler, Ortsvorsteher Hohl und Bauunternehmer van Boekel.

Bei den ersten Bauarbeiten zwischen Forum Pax Christi und Kerzenkapelle wurden Mauerreste freigelegt, mit denen niemand gerechnet hatte. Für einen solchen Fall wurde im Vorfeld ein Archäologenteam beauftragt, welches die Funde genau dokumentiert. Bisher ist aber noch nicht klar, von welchem Gebäude die Reste stammen. Der beauftragte Archäologe datiert den Fund auf das späte 17. bzw. frühe 18. Jahrhundert. Die passenden Katasterkarten liegen aber leider nicht vor. Die Vermutung, dass es sich um die Fundamente eines früheren Feuerwehrhauses handelt, haben sich jedenfalls nicht bestätigt. Das ist erst später errichtet worden. Die Recherchen gehen aber weiter, es bleibt daher spannend.

Die ersten fertig gestellten Teile lassen bereits erkennen, wie sich der Platz anschließend präsentieren wird. An der Fassadenseite zur Busmannstraße wurde das alte Kopfsteinpflaster neu verlegt. Daran schließt nahtlos eine barrierearme Wegeführung an, die sich später über die gesamten Plätze erstrecken wird. Auch die Fläche zum Forum Pax Christi und der Eingangsbereich zur Maasstraße sind schon gepflastert. Die vorhandenen und auch die neuen Bäume und Pflanzbeete werden großzügig mit Randeinfassungen aus Cortenstahl angelegt. Dadurch erhält die Bepflanzung mehr Raum zur Entwicklung.

Die fertig gestellten Teile machen das spätere Erscheinungsbild des Kapellenplatzes schon etwas besser vorstellbar. Der Ausführungsplan ist im Downloadbereich abgelegt. Zur Information der Besucher dient auch der Baustellenwagen der Stadt auf dem Kapellenplatz.

Die Umgestaltung des Kapellenplatzes soll, soweit das Wetter mitspielt und der Untergrund keine weiteren Überraschungen bereit hält, bis Anfang 2023 abgeschlossen sein. Die Baumaßnahmen können nicht während der Wallfahrtszeit gestoppt werden. Dies würde zu erheblichen Verzögerungen und Kostensteigerungen führen. Die Wallfahrtsstätten werden aber immer erreichbar bleiben.



Planungen beschlossen

Die Entwürfe für die Umgestaltung des Kapellenplatzes und des Johannes-Stalenus-Platzes sind vom Stadtentwicklungsausschuss am 10. September 2019 beschlossen worden. Nach einer langen Planungsphase mit Beteiligung der Bürger, Einbindung des Gestaltungsbeirates und der Denkmalbehörde sowie intensiven Abstimmungen mit Kirche und Politk wurden anschließend die Fördermittel bei der Bezirksregierung beantragt und im Juni 2020 bewilligt.

Ein wesentlicher Aspekt ist die bessere Barrierefreiheit. Der Entwurf sieht vor, das Kopfsteinpflaster auf beiden Plätzen aufzunehmen und neu zu verlegen, um größere Unebenheiten auszugleichen. Darüber hinaus werden Wegeflächen aus demselben Grauwacke-Material im Kopfsteinformat verlegt, jedoch mit geschnittener ebener Oberfläche.

Auf dem Stalenus-Platz wird der Baumbestand zwischen Basilika und der Toilettenanlage gelichtet, weil dieser für Feuchteschäden an der Innenbemalung im Kirchenraum verantwortlich ist. Entlang der Hausfassade werden schmalkronige Bäume gepflanzt, es werden größere Bänke zum Aufenthalt aufgestellt und es sind Bewegungselemente vorgesehen, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Auf dem Kapellenplatz wird die größte optische Veränderung eine neue Abgrenzung zur Verkehrsfläche der Busmannstraße sein. Geplant ist hier eine durchgehende Baumreihe durch zusätzliche Baumpflanzungen, die mit Heckenstücken und Pflanzkübeln ergänzt wird. Außerdem wird es ein größeres Pflanzbeet unter den Bäumen geben, die an der südlichen Seite der Kerzenkapelle stehen. Ansonsten wird u.a. die Beleuchtungssituation neu geordnet und die Lautsprecheranlage erneuert.

Die Entwurfsunterlagen sind im Downloadbereich am Fuß dieser Seite abgelegt.

Informationen aus der Planungsphase sind auf einer Unterseite abgelegt.


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